Aachener Grashaus
St. Nikolaus
Historischer Plan des Franziskanerklosters (Draufsicht)
Historischer Plan des Franziskanerklosters (Ansicht)
Guillotine

Gefängnisse in Aachen

und etwas Geschichte

Das wohl älteste, erhaltene Gefängnisgebäude in Aachen, ist das Grashaus. 1267 als erstes Aachener Rathaus gebaut und in seiner wechselvollen Geschichte auch als Gefängnis genutzt.

Heute befindet sich hier das Stadtarchiv.

In den Jahren 1806 - 1872 befand sich das Gefängnis ( mundartl. "de Mennebruer") im östlichen Teil des Franziskanerklosters zum heiligen Nikolaus in der Großkölnstraße.

Kaplan Franz Neu beschreibt unter anderem in seinem 1881 erschienen Buch: "Zur Geschichte des Franziskanerklosters, der Kirche und Pfarre zum heiligen Nikolaus in Aachen" auch über das sich in der säkularisierten1 Klosteranlage befindliche Gefängnis:

Im Jahre 1837 waren 270 Detinirte2 in der Anstalt, 1850 ungefähr 450,
jetzt beträgt ihre Zahl etwas über 300.

 Des weiteren schreibt Franz Neu:

--- Die Hinrichtungen der Halsverbrecher fanden bis 1853 öffentlich statt. ---

 In den Jahren 1853 fanden 2; 1855 3; 1856 2; Hinrichtungen im Brunnenhofe der Anstalt in der Nähe der Sakristei statt. ---

 Die Guillotine wurde für die Hinrichtungen von Köln oder Koblenz nach Aachen verbracht.

 

 

 

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