Logo der katholischen Seelsorge in der JVA Aachen
Katholische Seelsorge
in der Justizvollzugsanstalt
Aachen

 

Grundlegendes
„Ich bin im Gefängnis gewesen,
und ihr habt mich besucht.“

(Evangelium nach Matthäus)

 

Gefängnisseelsorge ist kirchliches Handeln
in der staatlichen Einrichtung Justizvollzugsanstalt
und darüber hinaus.
Sie geschieht auf der Basis gesetzlicher und vertraglicher Regelungen,
an die sich Kirche und Staat als freie Partner binden.
 
Gefängnisseelsorge ist Teil der Pastoral des Bistums Aachen.

 

Mit ihr schenkt die Kirche Menschen in einer besonders schwierigen Lebenssituation
 ein Zeugnis der vorbehaltlosen Liebe Gottes gegenüber allen:
 Opfern und Tätern, Angehörigen und Bediensteten.

 

Seelsorge ist immer Sorge um den ganzen Menschen,
 der/die stets mehr ist, größer, tiefer und weiter
als die jeweils gängigen Trends ihm/ihr zuweisen,
die sich in diesen Trends spiegelnden gesellschaftlichen Verhältnisse
das ihm/ihr aktuell zugängliche Bewußtsein von sich selbst.

 

Seelsorge entspricht einem bestimmten Menschenbild,
das seine Quelle in einer bestimmten Gotteserfahrung hat.

 

Dies spiegelt sich auch wider in Art. 1
unseres Grundgesetzes.
 
Wer wir sind

 

In Strafhaft u. Sicherungsverwahrung:
Pastoralreferent
Dietmar Jordan, Lic. Theol.,
vom Bistum Aachen im Einvernehmen mit der NRW - Justiz als hauptamtlicher Anstaltsseelsorger beauftragt (Gestellungsvertrag auf der Basis der zwischen den 5 NRW - Diözesen und dem JM vereinbarten Dienstordnung für die kath. Seelsorge in den JVAen)
 
Schwester Hildgarde Schulte,
freie Seelsorgehelferin (StVG § 157,3)
 Mitglied der Ordensgemeinschaft „Schwestern Unserer Lieben Frau“
 
Ehrenamtlich tätige Frauen und Männer,
die regelmäßig Gefangene besuchen und/oder sich in Freizeitgruppen mit ihnen treffen
In Untersuchungs- u. Kurzzeithaft:
 
Pastoralreferent
Norbert Schall - Grootjans, Dipl. Theol.
Hauptamtlicher Anstaltsseelsorger
(wie oben)
 
Schwester Christl Winkler
freie Seelsorgehelferin (StVG § 157,3)
Mitglied der ignatianischen Ordensgemeinschaft der „Helferinnen“
 
Für wen wir da sind

 

für alle Inhaftierten und auch für Haftentlassene
für die Angehörigen der Inhaftierten,
die als Partnerinnen, als Kinder, Eltern oder Geschwister
fast immer auf eine ganz eigene Weise mitbetroffen sind
für die Bediensteten der Anstalt und ihre Angehörigen
für alle am Thema „Strafvollzug“ Interessierten in Kirche, Schule, Gesellschaft

 

Was wir tun
 
Vertrauliche Einzelgespräche (unter dem Siegel seelsorglicher Schweigepflicht)
 mit jedem Gefangenen, der das wünscht,
 aber auch mit Bediensteten, Angehörigen, ehrenamtlichen Betreuern
längerfristige Beratungs- und Begleitungsprozesse
Pflege der Seelsorge - Station als Raum des Vertrauens und der wohlwollenden Begegnung
begrenzte materielle Hilfen (Alltagsdiakonie)
Feier von Gottesdiensten sonntags und zu besonderen Anlässen
Reflexions- und Meditationsrunden
Gruppen- und Freizeitangebote
Vermittlung ehrenamtlicher BetreuerInnen u./o. externer Bezugspersonen
Mitwirkung in vollzuglichen Zusammenhängen
Besuch und Beratung Angehöriger
Durchführung von seelsorglichen Sonderbesuchen
Begleitung zivilrechtlicher (standesamtlicher) Eheschließungen in der JVA
Vermittlung weitergehender Hilfen durch kirchliche und andere Einrichtungen / Organisationen
Zusammenarbeit mit anderen im Vollzug tätigen Fachdiensten, z.B. Durchführung eines regelmäßigen Begegnungstages für Paare („Partnerseminar“)
 Zusammenarbeit mit der freien Straffälligenhilfe, z. B. im Bereich der Caritas
Öffentlichkeitsarbeit

 

Wir sind eingebunden in ein Netz fachlicher und kirchlicher Kontakte und Gesprächsprozesse auf diözesaner Ebene, in NRWund in der Bundeskonferenz der kath. Gefängnisseelsorge.

 

Wie sie uns erreichen
Kath. Seelsorge in der JVA Aachen
 
Pastoralreferent Norbert Schall-Grootjans
Tel.  0241 9173-409
Fax  0241 9173–469